Stoffwechsel der Frau in den Wechseljahren: Was Du wissen solltest
Einleitung
Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels, nicht nur emotional, sondern auch körperlich. Eine der auffälligsten Veränderungen ist der Stoffwechsel. Wenn du dich fragst, warum du in dieser Lebensphase an Gewicht zulegst oder dich oft müde fühlst, bist du nicht allein. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie sich der Stoffwechsel in den Wechseljahren verändert und was du dagegen tun kannst.
Der Stoffwechsel verlangsamt sich
Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren, insbesondere der Rückgang des Östrogenspiegels, führt dazu, dass der Stoffwechsel langsamer wird. Der tägliche Kalorienbedarf sinkt von etwa 2000 Kalorien auf durchschnittlich 1600 bis 1700 Kalorien bei Frauen über 50. Das Resultat ist oft eine Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich, und ein allgemeines Gefühl der Müdigkeit und Antriebslosigkeit.
Ernährung als Schlüssel
Du solltest du auf eine ausgewogene Ernährung setzen. Obst, Gemüse, allgemein grüne und vollwertige Produkte und hochwertige Pflanzenöle sind jetzt besonders wichtig. Sie versorgen den Körper mit den nötigen Vitaminen und Mineralstoffen, die den Stoffwechsel wieder ankurbeln können. Auch Seefisch und mageres Fleisch können in Maßen genossen werden.
Wenn du diese Ernährungsumstellung nicht alleine machen möchtest, ist die Stoffwechselkur ein perfekter Einstieg in die richtige Richtung. Du wirst dabei beraten und bist zu keinem Zeitpunkt alleine, wenn du dich auch noch unserer Facebook-Gruppe anschließt. Unter den 26.000 Mitgliedern sind viele dabei, die sich genau wie du gefühlt haben und nun erfolgreich ihre Ernährung umstellen konnten :) Hier gehts zur Facebook-Gruppe
Tipp: Ein großes Glas warmes Wasser am Morgen kann den Fettstoffwechsel anregen. Kaffee ist ebenfalls erlaubt, solange er ohne Zucker oder Milch getrunken wird. (innerhalb einer Stoffwechselkur sind aber auch Zucker-Ersatzstoffe wie zb. Erythritol erlaubt, ebenso zuckerfreie Mandelmilch und 0,1% Milch-Produkte)
Bewegung ist unverzichtbar
Sport ist nicht nur gut für die Kalorienverbrennung, sondern auch für den Muskelaufbau. Mehr Muskeln bedeuten einen höheren Grundumsatz und damit einen aktiveren Stoffwechsel. Eine Kombination aus Krafttraining und Ausdauersport ist ideal. Mindestens 30 bis 45 Minuten Bewegung drei Mal pro Woche sollten es schon sein.
Und wenn das nicht möglich ist, versuche wenigstens einen täglichen Spaziergang einzubauen, jede Art von Bewegung ist ein Anfang :)
Weitere Tipps
- Schwitzen: Saunagänge oder scharfes Essen können den Stoffwechsel anregen.
- Schlaf: Ausreichender Schlaf ist wichtig, da Schlafmangel den Stoffwechsel verlangsamen kann.
- Minze und Salbei gegen Schwitzattacken: Kalte Umschläge aus Minz- oder Salbeitee können Wunder wirken. Das Menthol der Minze kühlt den Körper, und Salbei hilft, starkes Schwitzen zu unterdrücken. Als Tee aufgebrüht kann Salbei auch innerlich die Wärmeregulation des Körpers beruhigen.
- Kraft für die Knochen: Bis zur Menopause haben die meisten Frauen gesunde Knochen, geschützt durch das Hormon Östrogen. In den Wechseljahren ändert sich das. Vitamin D wird jetzt besonders wichtig. Lebensmittel wie Hering, Makrele, Lachs, Eier und Pilze, die reich an Vitamin D sind, sollten häufiger auf dem Speiseplan stehen.
- Akupunktur: Auch wenn die Wissenschaft noch an den Wirkmechanismen forscht, kann Akupunktur bei typischen Symptomen der Wechseljahre wie Hitzewallungen helfen.
- Den Schlaf fördern: Einschlaf- oder Durchschlafstörungen sind keine Seltenheit in den Wechseljahren. Ein schönes Abendritual wie ein Entspannungsbad oder eine warme Milch mit Honig kann helfen. Lavendelöl auf dem Kopfkissen oder Melissentee können ebenfalls förderlich sein.
- Keine scharfen Gewürze: Wer unter Hitzewallungen leidet, sollte auf scharfe Gewürze und sehr heiße Getränke verzichten. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Vollkorn, Obst und Gemüse ist die beste Basis für die Gesundheit.
- Granatapfel: Die Kerne des Granatapfels können die körpereigene Selbstregulierung der Hormone unterstützen und so das hormonelle Ungleichgewicht ausbalancieren.
- Entspannen: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen und so leichtere Beschwerden zu lindern.
Fazit
Die Wechseljahre sind eine Phase des Umbruchs, die auch den Stoffwechsel beeinflusst. Mit der richtigen Ernährung und ausreichend Bewegung kannst du jedoch gegensteuern und dich auch in dieser Lebensphase fit und vital fühlen.
