Nach der Schwangerschaft – Erholung, Ernährung & sanfte Routinen vor der Rückbildungsgymnastik

Nach der Schwangerschaft – Erholung, Ernährung & sanfte Routinen vor der Rückbildungsgymnastik

Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt – Ein Vergleich der Geburtsarten

Es spricht vieles dafür, ein Kind auf natürlichem Weg (vaginal) zur Welt zu bringen. Doch es gibt auch Situationen, in denen ein Kaiserschnitt für Mutter und Kind die sicherere Alternative darstellt. Tatsächlich kommt heute etwa jedes dritte Baby in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt, obwohl die vaginale Spontangeburt der biologisch vorgesehene Weg ist. Beide Geburtsarten haben Vorteile und Nachteile. Im Folgenden beleuchten wir die Unterschiede zwischen der natürlichen (vaginalen) Geburt und dem Kaiserschnitt. Von Ablauf und möglichen Risiken bis zur Erholungsphase danach. Dabei erfährst du auch, was diese Unterschiede für die Zeit nach der Geburt bedeuten und worauf du in Bezug auf Ernährung und Rückbildung achten solltest, immer mit Blick auf deine Gesundheit.

Natürliche Geburt (Spontangeburt)

Die natürliche Geburt, auch Spontangeburt genannt, erfolgt auf dem vaginalen Weg. Nach meist mehreren Stunden Wehen und verschiedenen Phasen (Eröffnungs-, Übergangs-, Austreibungsphase) wird das Baby durch den Geburtskanal geboren. Für die meisten werdenden Mütter ist die vaginale Entbindung die bevorzugte Option, sofern keine medizinischen Risiken bestehen. Unser Körper ist grundsätzlich auf die spontane Geburt ausgelegt, und ein hochkomplexes hormonelles System bereitet Mutter und Kind während der Wehen optimal auf die Zeit nach der Geburt vor. Diese hormonelle Geburtsarbeit bringt handfeste Vorteile mit sich:

  • Bessere Anpassung des Babys: Nach einer Spontangeburt haben Neugeborene seltener Anpassungsschwierigkeiten; sie sind oft stabiler unmittelbar nach der Geburt. Das Baby wird während der Passage durch den Geburtskanal mit den mütterlichen Vaginalbakterien besiedelt, was sein Immunsystem und Verdauungssystem stärkt. Auch der Stillstart gelingt in der Regel leichter, da die natürlichen Geburtsabläufe hormonell das Stillen begünstigen.
  • Schonendere Erholung: Für die Mutter bedeutet eine vaginale Geburt meist eine schnellere körperliche Erholung als bei einer Operation. Wurde die Geburt ohne Komplikationen durchlaufen, kann die Mutter oft schon kurz danach aufstehen, duschen und ihr Baby selbst versorgen. Kleinere Geburtsverletzungen wie Dammrisse heilen meist innerhalb von ein bis zwei Wochen. Insgesamt ist die vollständige körperliche Erholungszeit nach einer natürlichen Geburt kürzer, (oft etwa 2 bis 6 Wochen) während sie nach einem Kaiserschnitt 6 bis 8 Wochen oder länger betragen kann.
  • Weniger medizinische Risiken: Ohne medizinische Indikation hat die vaginale Geburt tendenziell weniger Risiken als ein Kaiserschnitt. Es treten seltener schwere Infektionen im Wochenbett auf, und auch Komplikationen wie stärkere Blutungen oder Verletzungen von Organen (z.B. Harnblase) sind bei einer Spontangeburt deutlich seltener. Für Mutter und Kind gilt die natürliche Geburt insgesamt als sicherste Form der Entbindung, solange keine besonderen Risikofaktoren vorliegen.

Nachteilen einer natürlichen Geburt

Natürlich ist auch die Spontangeburt kein Spaziergang. Zu den Nachteilen einer natürlichen Geburt zählen vor allem die Unwägbarkeiten des Geburtsverlaufs:

  • Wehenschmerzen und Geburtsverletzungen: Die Geburt geht mit teils sehr starken Wehen einher, die schmerzhaft sind und viel Kraft kosten. Zwar lassen sich Schmerzen durch Atemtechniken, Entspannung oder periduraler Anästhesie (PDA) lindern, doch völlig schmerzfrei erlebt kaum eine Frau die Geburt. Auch können Dammrisse, -schnitte oder andere Verletzungen auftreten, wenn das Baby den Geburtskanal passiert. Die meisten dieser Verletzungen verheilen innerhalb weniger Wochen, aber unmittelbar nach der Geburt können sie zu Unwohlsein führen.
  • Langer, anstrengender Verlauf: Eine spontane Geburt kann viele Stunden dauern. Besonders bei Erstgebärenden zieht sich die Eröffnungsphase oft in die Länge, und auch die Austreibungsphase kann bis zu ein bis zwei Stunden dauern. Die Mutter erlebt währenddessen Höhen und Tiefen, Phasen intensiver Wehen und kurze Pausen. Die körperliche Belastung ist erheblich, was zu starker Erschöpfung führen kann.
  • Unplanbarkeit: Der Beginn der Geburt lässt sich nicht exakt terminieren, er kann früher oder später einsetzen als berechnet. Auch der Verlauf ist spontan und nicht vollkommen planbar. Diese Ungewissheit (Wann geht es los? Wie lange werden die Wehen dauern?) kann für werdende Eltern mental herausfordernd sein. Man ist gewissermaßen “dem Naturell der Geburt ausgeliefert”, was Stress oder Ängste auslösen kann.

Allerdings: Eine gute Geburtsvorbereitung und die Begleitung durch Hebammen helfen, diese Ängste abzubauen, und in den allermeisten Fällen kann eine natürliche Geburt sicher und erfolgreich gemeistert werden.

Fazit: Ist die Schwangerschaft komplikationslos verlaufen, spricht sehr viel für die vaginale Geburt. Sie nutzt die Kräfte der Natur, fördert einen optimalen Start für das Baby und erlaubt der Mutter meist eine raschere Genesung. Dennoch, jede Geburt ist anders. Solltest du unsicher sein oder große Angst vor der natürlichen Geburt haben, sprich offen mit deiner Hebamme oder Ärztin darüber. Gemeinsam könnt ihr abwägen, was für dich und dein Baby der beste Weg ist.

Kaiserschnitt (Sectio caesarea)

Der Kaiserschnitt ist die operative Entbindung des Kindes durch einen chirurgischen Schnitt in Bauch und Gebärmutter der Mutter. Er zählt zu den größeren Bauchoperationen und ist routinemäßig in nahezu jedem Krankenhaus mit Entbindungsstation verfügbar. Ein Kaiserschnitt wird entweder geplant (primäre Sectio, oft auch als Wunschkaiserschnitt bezeichnet) oder ungeplant als sekundäre Sectio bzw. Notkaiserschnitt durchgeführt. Beim geplanten Kaiserschnitt wird der Eingriff vor Einsetzen der Wehen zu einem festgelegten Termin (meist um die 38.-39. Schwangerschaftswoche) vorgenommen. Die meisten planmäßigen Sectios erfolgen unter Teilnarkose (Spinal- oder Periduralanästhesie), sodass die Mutter wach bleiben und die Geburt ihres Kindes miterleben kann. Im Notfall hingegen wird oft in Vollnarkose operiert, wenn es sehr schnell gehen muss.

Gründe für einen Kaiserschnitt gibt es verschiedene. Häufig empfehlen Ärztinnen oder Hebammen einen geplanten Kaiserschnitt aus medizinischer Indikation, zum Beispiel wenn:

  • die Schwangere bereits früher einen Kaiserschnitt hatte (und das Narbengewebe eventuell einem erneuten Wehenstress nicht standhält),
  • das Baby in einer ungünstigen Position liegt, etwa quer im Bauch oder in Beckenendlage (Steißlage), sodass eine vaginale Geburt als riskant eingeschätzt wird,
  • es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft (Zwillinge oder mehr) handelt, insbesondere bei ungünstiger Lage der führenden Zwillinge, oder
  • das Kind sehr groß ist (geschätztes Gewicht über 4.500 g).

Auch Notfallsituationen während einer laufenden Geburt machen einen sekundären Kaiserschnitt nötig, etwa wenn starke Blutungen auftreten, die Herztöne des Babys sich verschlechtern oder der Geburtsstillstand eintritt. Schließlich gibt es Fälle, in denen Schwangere sich aus persönlichen Gründen für einen Kaiserschnitt entscheiden (Stichwort Wunschkaiserschnitt): zum Beispiel aus großer Angst vor Geburtsschmerzen oder aufgrund traumatischer Vorerfahrungen. Hier ist es wichtig, diese Ängste ernst zu nehmen und ausführlich zu besprechen, denn oft gibt es Möglichkeiten, der Frau die Angst vor der natürlichen Geburt zu nehmen. Dennoch bleibt der Kaiserschnitt ein legitimer Weg, ein Kind zur Welt zu bringen, insbesondere, wenn er medizinisch angeraten ist.

Vorteile eines Kaiserschnitts:

  • Kann Leben retten: Der größte Vorteil ist, dass ein Kaiserschnitt in bestimmten Situationen die sicherste (mitunter einzige) Möglichkeit darstellt, Mutter und Kind wohlbehalten zu entbinden. Bei speziellen Indikationen oder Notfällen ist er buchstäblich lebensrettend. Moderne Operationstechniken (z.B. die Misgav-Ladach-Methode) haben den Eingriff zudem schonender gemacht, mit weniger Gewebeschädigung und schnellerer Wundheilung als früher.
  • Planbarkeit und Zeitersparnis: Ein geplanter Kaiserschnitt gibt Eltern (und dem Klinikteam) die Möglichkeit, Ort und Zeitpunkt der Geburt genau festzulegen. Das kann organisatorische Vorteile haben, etwa wenn keine spontane Wehen abgewartet werden sollen, und verringert die Ungewissheit, wann es losgeht. Zudem dauert der eigentliche operative Geburtsvorgang meist nur etwa 15–30 Minuten, wohingegen eine natürliche Geburt sich über viele Stunden hinziehen kann.
  • Keine Wehenschmerzen während der Geburt: Da die Mutter beim Kaiserschnitt betäubt ist (meist Teilnarkose), entfallen die mitunter langen und intensiven Wehenschmerzen der natürlichen Geburt vollständig. Für Frauen mit großer Angst vor diesen Schmerzen kann dies ein beruhigender Aspekt sein. (Allerdings treten stattdessen postoperative Schmerzen auf.)

Nachteile eines Kaiserschnitts:

  • Große Operation mit Risiken: Ein Kaiserschnitt ist eine ausgewachsene Bauch-OP, die zweithäufigste große Operation bei Frauen überhaupt und bringt dementsprechend operative Risiken mit sich. Im Vergleich zur vaginalen Geburt ist die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Komplikationen erhöht. So treten beispielsweise Infektionen im Wochenbett oder Blutgerinnsel (Thrombosen) nach Kaiserschnitt häufiger auf. Auch das Risiko für stärkere Blutungen oder Verletzungen von Organen (z.B. Blase) ist bei der Sectio höher als bei einer Spontangeburt. Dank moderner Medizin sind schwere Zwischenfälle zwar selten, dennoch: Ohne medizinischen Grund hat eine Sectio tendenziell mehr Nachteile als Vorteile, weshalb Ärzte eine Wunsch-Sectio gut abwägen.
  • Längere und schmerzhaftere Erholungsphase: Nach der OP wartet der Wundschmerz, viele Frauen empfinden die ersten Tage und Wochen nach dem Kaiserschnitt als schmerzhafter und einschränkender als nach einer natürlichen Geburt. Bewegung fällt anfangs schwer, und schnelle Bewegungen oder sogar das Hochheben des Neugeborenen können unangenehme Schmerzen im Unterbauch verursachen. In der Regel bleibt man nach einer Sectio auch länger in der Klinik (ca. 4–7 Tage) als nach einer Spontangeburt. Bis die Bauchmuskelschichten, die durchtrennt wurden, und die Narbe verheilt sind, vergehen meist viele Wochen. Die vollständige körperliche Erholung dauert bei Kaiserschnitt-Patientinnen oft 6–8 Wochen oder länger, also etwas mehr als nach einer unkomplizierten vaginalen Geburt. In dieser Zeit muss man sich schonen und z.B. auf schweres Heben verzichten.
  • Folgen für spätere Schwangerschaften: Ein Kaiserschnitt hinterlässt dauerhaft Narbengewebe an der Gebärmutter. Das kann Einfluss auf Folgeschwangerschaften haben. Bei weiteren Geburten steigt z.B. das Risiko, dass die Plazenta ungünstig an der Gebärmutternarbe sitzt oder ein erneuter Kaiserschnitt nötig wird. Zwar sind natürliche Geburten nach Kaiserschnitt prinzipiell möglich (sogenannter VBAC – vaginal birth after cesarean – wird heute oft erfolgreich durchgeführt). Dennoch müssen Frauen nach vorausgegangener Sectio in Folgeschwangerschaften engmaschiger überwacht werden, und es wird sorgfältig abgewogen, ob eine vaginale Entbindung versucht werden kann. Ein Wunschkaiserschnitt sollte daher immer auch hinsichtlich dieser zukünftigen Auswirkungen bedacht werden.
  • Erschwerte Anfangsphase mit dem Baby: Anders als bei einer spontanen Geburt setzt beim geplanten Kaiserschnitt die Wehentätigkeit und damit die hormonelle Geburtsvorbereitung nicht ein. Vielen Kaiserschnitt-Babys fehlt z.B. der Druck durch den Geburtskanal, der hilft, Fruchtwasser aus den Lungen zu pressen, deshalb haben Sectio-Kinder manchmal anfangs vermehrt Anpassungsprobleme (z.B. Atemprobleme) direkt nach der Geburt. Auch für die Mutter fehlen hormonelle Trigger, die das Bonding und die Milchbildung anregen. Der Stillstart ist nach Kaiserschnitt deshalb oft etwas schwieriger und verzögert. Natürlich lässt sich das meistern, viele Kaiserschnitt-Mamas stillen erfolgreich, aber es braucht ggf. mehr Geduld und Unterstützung durch die Hebamme. Auch das erste intensivere Kuscheln („Hautkontakt“) verzögert sich bei Vollnarkose-Sectios, bis die Mutter aufwacht. Diese Anfangshürden sind wichtig zu wissen, damit du dich gegebenenfalls darauf einstellen kannst. Die Kliniken sorgen aber heutzutage dafür, dass auch Kaiserschnitt-Babys möglichst früh Körperkontakt zu den Eltern bekommen (z.B. der Vater hält das Baby, solange die Mutter noch versorgt wird).

Zusammengefasst: Der Kaiserschnitt ist ein Segen, wenn die Situation es erfordert, er kann Leben retten und schwere Komplikationen vermeiden. Ist keine medizinische Notwendigkeit gegeben, sollte man sich die Entscheidung gut überlegen, denn die Sectio ist eine große Operation mit einer längeren Heilungsphase und potenziellen Risiken. Viele Frauen unterschätzen die Belastung nach dem Kaiserschnitt; plane dir also ausreichend Zeit für Ruhe und Wundheilung ein, falls du diese Geburtsart wählst oder benötigst. Mit Unterstützung und Geduld wirst du auch nach einer Sectio bald in den Mama-Alltag finden.

Erholungsphase im Wochenbett

Ganz gleich, ob spontan oder per OP, nach der Geburt beginnt das Wochenbett, die wichtige Erholungsphase für Mutter und Kind. In den ersten 6–8 Wochen nach der Geburt läuft die Rückbildung auf Hochtouren: Die Gebärmutter bildet sich zurück, Geburtsverletzungen bzw. Wunden heilen, und der Hormonhaushalt stellt sich um. Ärzte und Hebammen empfehlen, in diesen ersten Wochen körperlich kürzerzutreten und dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben. Dies gilt nach einem Kaiserschnitt und nach einer spontanen Geburt gleichermaßen. Dennoch unterscheiden sich die Art und Dauer der Einschränkungen im Wochenbett je nach Geburtsmodus etwas:

  • Nach natürlicher Geburt: Viele Frauen fühlen sich bereits wenige Tage nach einer spontanen Geburt wieder relativ mobil. Kleinere Nähte (z.B. am Damm) spannen oder schmerzen meist nur kurzzeitig. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören: Ruhe dich aus, so oft es geht, und überlasse schwere Hausarbeiten erstmal anderen. In der Regel darf man nach etwa 6 Wochen zur Nachuntersuchung beim Frauenarzt, dort wird geschaut, ob die Rückbildung normal verläuft. Oft kann man circa 6–8 Wochen nach einer vaginalen Geburt mit einem Rückbildungskurs oder leichten sportlichen Aktivitäten beginnen (je nach Befund auch früher). Deine Hebamme wird dir zeigen, welche schonenden Übungen (wie Beckenboden-Anspannen) du sogar im frühen Wochenbett bereits machen kannst, und welche Aktivitäten noch tabu sind. Generell gilt: Gib deinem Körper mindestens so viel Zeit, wie er gebraucht hat, um ein Baby auszutragen, neun Monate Schwangerschaft, neun Monate Rückbildung. Schneller geht es natürlich oft, aber setze dich nicht unter Druck.
  • Nach Kaiserschnitt: Hier verläuft das Wochenbett meist etwas anders. Da du eine frische Bauch-OP-Narbe hast, sind die ersten Tage deutlich schmerzhafter Schmerzmittel (die mit dem Stillen kompatibel sind) helfen dir dabei, überhaupt mobil zu werden. Viele Kliniken lassen Kaiserschnitt-Mütter am Tag nach der OP erstmals aufstehen. Schone dich unbedingt: Hebe nichts Schwereres als dein Baby, vermeide ruckartige Bewegungen und Bauchmuskel-Anstrengungen. In den ersten Wochen ist Hilfe im Haushalt Gold wert. Der Wochenfluss (Nachblutung) dauert bei Kaiserschnitt etwa genauso lang wie sonst, manchmal etwas kürzer, da ein Teil des Blutes während der OP abgesaugt wird. Die Kaiserschnittnarbe benötigt besondere Pflege, halte sie sauber und trocken, und lass sie regelmäßig kontrollieren. Entferne schwere Last von deinen Schultern: Du musst NICHT sofort „funktionieren“. Ärzte raten oft, mit Rückbildungsgymnastik nach Sectio eher 8–10 Wochen zu warten, bis die Narbe ausreichend stabil ist. Auch Sport sollte man frühestens nach einigen Monaten und nach ärztlichem Okay wieder aufnehmen. Erinnere dich: Du hast einen echten Bauchmuskel-Schnitt hinter dir, die tieferen Schichten (Gebärmutter, Faszien, Muskeln) brauchen Zeit, um zu heilen. Gib dir diese Zeit, es zahlt sich langfristig aus.

Unabhängig von der Geburtsart ist das oberste Gebot im Wochenbett: Ruhe, Kuscheln, Kennenlernen! Dein Körper hat Großartiges geleistet und muss sich regenerieren, und auch dein Baby braucht intensive Nähe und Pflege. Versuche, dir so gut es geht einen Schonraum zu schaffen. Besuch kann warten oder sich nützlich machen (z.B. im Haushalt helfen, statt dich zu stressen). Gönn dir Nickerchen, lass fünf gerade sein, und iss regelmäßig und nahrhaft. Damit sind wir auch beim nächsten wichtigen Punkt: der Ernährung und dem Gewichtsmanagement nach der Geburt.

Ernährung und Gewichtsmanagement nach der Geburt

Viele frischgebackene Mamas fragen sich, wie sie die in der Schwangerschaft zugenommenen Kilos wieder loswerden können. Doch Achtung: Direkt nach der Entbindung und in den Wochen der Rückbildung steht nicht Diät oder Gewichtsverlust im Vordergrund, sondern deine Gesundheit und die deines Babys. Dein Körper benötigt jetzt reichlich Nährstoffe und Energie, um zu heilen, vor allem, wenn du stillst, steigt dein Kalorienbedarf sogar an. Eine restriktive Diät gleich im Wochenbett könnte deine Erholung verzögern und beim Stillen Probleme bereiten. Wir von HCGCoach empfehlen daher ausdrücklich, in den ersten Wochen nach der Geburt keine strenge Diät zu machen, insbesondere keine 21-Tage-Stoffwechselkur direkt nach der Schwangerschaft. Gib deinem Körper Zeit, sich zu stabilisieren und die ärztliche Nachuntersuchung abzuwarten, bevor du über Abnehmen nachdenkst.

Das heißt aber nicht, dass du in der Zwischenzeit nichts tun kannst. Fokus auf Ernährung ist jetzt sogar besonders wichtig, allerdings im Sinne einer ausgewogenen, nährstoffreichen Kost statt Kalorienzählen. Setze auf frische Lebensmittel, Eiweiß, Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette. Diese geben dir Energie und unterstützen die Wundheilung. Viele Frauen verlieren im Wochenbett von selbst schon einiges an Gewicht (durch Entwässerung, Gebärmutterrückbildung etc.). Stillen kann ebenfalls helfen, Kalorien zu verbrauchen, es ist quasi die erste „Fatburner-Phase“, ohne dass du Diät hältst.

Wichtig: Trinke genug, insbesondere wenn du stillst, da der Körper viel Flüssigkeit braucht.

Sobald du die Rückbildung abgeschlossen hast und dein Arzt grünes Licht gibt, kannst du allmählich wieder aktiver werden und wenn du möchtest, ein Gewichtsprogramm starten. Hier kommt unser Konzept von HCGCoach ins Spiel: Wir bieten die hCG-Stoffwechselkur und passende Produkte an. Diese Kur (bekannt als 21-Tage-Stoffwechselkur) ist eine sehr effektive Methode zur Gewichtsabnahme, bei der eine kalorienreduzierte Ernährung mit unterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert wird. Allerdings ist die Stoffwechselkur sehr kalorienarm und darum nicht für stillende Mütter oder die unmittelbare Postpartum-Zeit geeignet, deshalb raten wir, sie erst nach dem Abstillen bzw. frühestens nach Abschluss des Wochenbetts und der Rückbildung anzugehen. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist (z.B. einige Monate nach der Geburt), kann die 21-Tage-Kur ein guter Kickstart sein, um die restlichen Babypfunde loszuwerden und dein Wohlfühlgewicht zurückzuerlangen. Dabei lassen wir dich nicht allein: Auf HCGCoach.de findest du Rezepte und Betreuungstipps für die Kur.

In der Zwischenzeit, also direkt nach der Geburt bis hin zur Rückbildungszeit, kannst du mit ein paar einfachen Maßnahmen bereits gesund abnehmen, ohne deinen Körper zu überfordern. Ein sanftes Low-Carb-Ernährungskonzept kann z.B. helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und langsam Gewicht zu reduzieren, ohne zu hungern. Wir bei HCGCoach haben speziell dafür zahlreiche Low-Carb Produkte im Sortiment, die dich unterstützen, dich gesund und kohlenhydratarm zu ernähren, ohne auf Genuss zu verzichten. Von Eiweißbrot über kalorienarme Konjak-Nudeln bis zu proteinhaltigen Shakes, es gibt viele Alternativen, die satt machen und dabei helfen, unnötige Kalorien einzusparen (perfekt auch, um Heißhungerattacken vorzubeugen). Schau gerne in unserer Rubrik „Erlaubte Lebensmittel“ vorbei, dort findest du eine Übersicht an Lebensmitteln und Zutaten, die sich auch während unserer Stoffwechselkur und einer Low-Carb-Ernährung eignen. Diese Produkte sind natürlich auch für Nicht-Stillende frischgebackene Mamas geeignet, die einfach ihren Speiseplan etwas „leichter“ gestalten wollen.

Ein weiterer Tipp für die anstrengende Zeit mit Baby: Achte darauf, ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zu dir zu nehmen, sie sind nicht nur für deine eigene Regeneration wichtig, sondern auch, falls du stillst, für dein Baby. Oft bleibt im Mama-Alltag aber wenig Zeit, um immer frische Smoothies zu mixen oder ein ausgefeiltes Ernährungsprogramm zu verfolgen.

Abschließend möchten wir betonen: Jede Geburt und jeder Körper sind verschieden. Ob du vaginal entbunden hast oder per Kaiserschnitt, hab Geduld mit dir selbst. Nimm dir die nötige Zeit zur Erholung, hole dir Unterstützung im Wochenbett und fang langsam an, wieder aktiv zu werden. Wenn es ums Abnehmen geht, wähle einen Zeitpunkt, der für dich passt, und stürze dich nicht zu früh in strenge Programme. Unsere Angebote bei HCGCoach.de, von Low-Carb-Lebensmitteln über Nahrungsergänzungen bis hin zur Stoffwechselkur, stehen bereit, wenn du soweit bist, und wir beraten dich gerne, auf deinem Weg zurück zu deinem Wohlfühlgewicht. Bis dahin: Genieße die erste Zeit mit deinem Baby in vollen Zügen, gib deinem Körper die Wertschätzung, die er verdient, und bleib gesund!

 

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